Effiziente Kleiderbestellung für Produktionsmitarbeiter über Terminals direkt im Werk

Eine Weboberfläche für Stelen zu konzipieren und zu entwickeln, das war der Auftrag der Albert Mellies GmbH. Welche Besonderheiten dieses Projekt mit sich brachte und wie das Endergebnis aussieht, zeigen wir Ihnen in unserem aktuellen Journal-Beitrag.

Anfang 2022 beauftragte uns die Albert Mellies GmbH mit einem besonderen Projekt: der Konzeption und Entwicklung einer Weboberfläche für den Einkauf von Produkten aus einer Marktplatz-Instanz auf Basis von Shopware 5. Nach der Bereitstellung der Weboberfläche erfolgte die Ausspielung der Marktplatz-Instanz auf sogenannten Einkaufs-Stelen.

Wer ist die Alberts Mellies GmbH?

Die Albert Mellies GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf die Beratung und den Verkauf von Arbeitsschutz, Werkzeugen, Schläuchen, Armaturen und Betriebseinrichtungen spezialisiert hat. Dabei haben die Kunden von Albert Mellies die Möglichkeit, innerhalb des Onlineshops aus den so eben genannten Kategorien zu bestellen.

Die Albert Mellies GmbH war einer der ersten Kunden, der für seinen Onlineshop unsere Shopware-Erweiterung „Netzdirektion B2B-Commerce“ nutzte. Hier hat das Unternehmen die Möglichkeit, individuelle Freigabeprozesse für seine Kunden abzubilden. Hinzu kamen weitere Plugins für Shopware, darunter „B2B Budgets für Netzdirektion B2B Commerce“, sowie „B2B Kostenstellen für Netzdirektion B2B Commerce“ und eine „SAP OCI 5.0 Integration“. Weitere Informationen zu unseren Plugins finden Sie hier.

Das Projekt „Bestellterminals für Produktionsmitarbeiter“ entstand aus der Anfrage eines Endkunden der Albert Mellies GmbH. Dieser wollte seinen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, mit Hilfe des Mitarbeiterausweises schnell und einfach neue Bekleidung direkt im Werk zu bestellen.

Mit Stelen sind hier Touchscreen-Terminals gemeint, die in verschiedenen Werken des Endkunden aufgestellt sind und an denen die Mitarbeiter mit Hilfe ihres persönlichen RFID-Mitarbeiterausweises schnell und einfach Bestellungen aufgeben können. Hintergrund war die Überlegung, dass nicht jeder Mitarbeiter über einen Computer verfügt und so trotzdem die Möglichkeit haben soll, schnell und unkompliziert die notwendige Sicherheitskleidung aber auch Verbrauchsmaterialien zu bestellen.

Anforderungen an die Weboberfläche

Die Weboberfläche sollte nicht nur eine einfache Bestellung im Online-Shop ermöglichen, sondern auch das persönliche Sortiment der jeweiligen Mitarbeitergruppe und ein entsprechendes Jahresbudget berücksichtigen.

Aufgrund der unterschiedlichen Sprachen der Mitarbeiter war eine weitere Anforderung, die Bereitstellung der App in mehreren Sprachen – neben Deutsch unter anderem auch Russisch und Türkisch – erforderlich.

Ein weiterer wichtiger Schritt war die Sicherstellung, dass die Mitarbeiterausweise problemlos mit der Weboberfläche interagieren und den jeweiligen Mitarbeiter anhand der hinterlegten Personalnummer erkennen. Anhand der Personalnummer kann das System dem Mitarbeiter, die für ihn freigeschalteten Produkte anzeigen. Beispielsweise sieht ein Mitarbeiter in der Produktion nur die ihm zugeordneten Arbeitsmittel wie Gehörschutz, Augenschutz etc. Ebenso kann erkannt werden, ob der Mitarbeiter Freigabeberechtigungen hat oder einem Vorgesetzten unterstellt ist.

Kategorien und Budget-Einstellungen

Damit alle Anforderungen reibungslos funktionierten, war das erfolgreiche Zusammenspiel der entwickelten Weboberfläche für die Stelen mit Shopware und einer von uns installierten App zur Erkennung der RFID-Transponder bzw. Ausweiskarten sehr wichtig. Ebenso die reibungslose Übernahme der bestehenden Mitarbeiterdaten in das System, um Fehler bei der Durchführung vor Ort zu vermeiden. Für ausscheidende oder neue Mitarbeiter kann die entsprechende Liste innerhalb der Weboberfläche einfach bearbeitet und aktuell gehalten werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Budgetierung der einzelnen Mitarbeiter. Der Wunsch der Albert Mellies GmbH bzw. des Endkunden war, dass die Mitarbeiter innerhalb des Shops keine Preise sehen, sondern die Kosten der gewünschten Ware und das Guthaben des Mitarbeiters über ein Punktesystem dargestellt werden. Für den Fall, dass ein Mitarbeiter kein Guthaben mehr hat, kann er die gewünschte Bestellung an seinen Vorgesetzten zur Freigabe weiterleiten.

Nachdem alle Faktoren berücksichtigt waren und die Live-Tests an einem bereitgestellten Terminal reibungslos und erfolgreich verliefen, konnten die Terminals vom Endkunden in Betrieb genommen werden und verarbeiten inzwischen täglich die Bestellungen der Mitarbeiter.

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