14 Monate Remote-Work: Warum wir nicht zurück ins Büro wollen

Warum wir nach über einem Jahr Homeoffice auch zukünftig von zu Hause aus arbeiten und wie wir uns trotzdem als ein Team fühlen.

Nach und nach kehren in vielen Unternehmen die Mitarbeiter in die Büros zurück. Doch ist das wirklich von allen gewollt? Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass es auch anders geht. Denn nicht jeder Mitarbeiter möchte wieder dauerhaft im Büro arbeiten. Flexible Modelle müssen her, die aktuell sogar von Apple-Mitarbeitern bei der Konzernzentrale eingefordert werden.

Die Netzdirektion arbeitet seit 14 Monaten ausschließlich im Home Office

Homeoffice: Mehr Arbeitskapazitäten für Kunden

Auch wir bei der netzdirektion sind von der Flexibilität in der neuen Arbeitswelt begeistert. Dabei stellte sich sogar heraus, dass wir viele unserer Arbeitsabläufe im Homeoffice noch effektiver gestalten konnten. Früher war beispielsweise nur ein Kundentermin pro Tag aufgrund von An- und Abreise möglich. Heute haben wir zwei bis vier Videokonferenzen pro Tag. Diese enorme Zeitersparnis hat die Effektivität bei jedem unserer Kundentermine um ein Vielfaches gesteigert.

Höhere Konzentration durch gelegentliche Sprints um den Block

Natürlich hat das Remote-Arbeiten auch für uns als Team viele Vorteile. Der Weg zur Arbeit entfällt und die Arbeitszeit lässt sich besser in den Alltag integrieren. Inzwischen können wir sogar sagen, dass jeder Einzelne von uns im Homeoffice produktiver geworden ist. Die freie Zeiteinteilung ermöglicht es, uns in Ruhe mit Themen und Fragestellungen auseinandersetzen zu können. Das führt zu sehr konstruktiven und zielführenden Diskussionen und Meetings. All die hochkomplexen E-Commerce-Projekte unserer Kunden fordern ein hohes Maß an Konzentration. Das ist in einem vollen Büro mitunter schwierig. Im Homeoffice hingegen geht das schon besser. Unserer Mitarbeiter sind sogar um den Block gesprintet, um den Kopf freizukriegen und sich danach wieder frisch und hoch konzentriert dem Kundenprojekt zu widmen.

Homeoffice-Kommunikationsregeln: Reduziert und zielgerichtet statt Nachrichtenflut

Wir haben einen Moment gebraucht, um herauszufinden, wie wir als Team am besten online miteinander arbeiten können. Zu Beginn der Pandemie- und Homeoffice-Zeit stieg die Nachrichtenflut in unserem Slack-Team-Channel ins Unermessliche. Wir hatten schlichtweg Angst, unser Team-Gefühl zu verlieren. Inzwischen wissen wir, dass jeder Einzelne von uns in der Lage ist, seinen Arbeitsalltag anhand der zugewiesenen Tickets selbst zu organisieren. Hilfreich war auch unsere feste Agenda innerhalb der Projektarbeiten, die die Grundlage für einen zielgerichteten Austausch unter den Kollegen bildete.

Online-Offline-Teambuilding-Mix: Von virtuellen Kaffeerunden bis hin zur Radtour durch die Weinberge

Wir haben uns zu Beginn der Pandemie dazu entschieden, vorerst 100 Prozent Remote zu arbeiten. Aufgrund der vielen positiven Erfahrungen werden wir auch in Zukunft dabeibleiben. Aussagen von Arbeitspsychologen, dass Mitarbeiter unzufrieden, unproduktiv und unmotiviert sind, wenn sie nur von zu Hause aus arbeiten, können wir in unserem Team nicht bestätigen.

Vielleicht lag es daran, dass wir schon vor Corona ein sehr starkes Team-Gefühl hatten. Aber auch wir haben während des Lockdowns viel dafür getan, damit der Zusammenhalt virtuell weiter besteht. Es gab gemeinsame Online-Spiele, aber auch virtuelle Kaffee- und Kuchenrunden oder unseren freitäglichen Politik-Talk. Aktuell freuen wir uns auf unser erstes Offline-Treffen. Da treten wir in die Pedale und prosten uns auf unserer ersten gemeinsamen Radtour durch die Weinberge fröhlich zu.

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